Endlich kann ich dir mal wieder etwas selbst Genähtes zeigen! Vor Kurzem bekam ich von der burda style die Anfrage für eine Kooperation auf DIY MODE. Ehrlich gesagt geht damit wirklich ein kleiner Traum für mich in Erfüllung. Wer meinen Blog schon lange verfolgt weiß, dass ich quasi vor über 20 Jahren mit der burda style angefangen habe Kleidung zu nähen. Irgendwie haben die schon immer auch einen Fashion Magazin Charakter gehabt und das ist einfach etwas, das mich total anspricht! Also das ich da ja gesagt habe ist klar oder? :-)
Die neue burda easy ist am 21. Februar erschienen und drei Monate lang im Handel erhältlich. Auch danach kann man sie noch im Online-Shop auf burdastyle.de bestellen. In dieser Ausgabe gibt es sechs Grundmodelle, aus denen sich 19 verschiedene Variationen nähen lassen. Die Schnitte sind, wie es der Name vom Magazin verspricht: easy!
Da ich ja in Las Palmas auf Gran Canaria lebe, war ich doch etwas nervös, ob die Zeitschrift überhaupt rechtzeitig ankommt. Eine Woche nachdem ich die Anfrage bekommen hatte, klingelte aber unsere nette Postbotin an der Haustür und übergab mir einen knallpinken metallic Umschlag.
Ich hatte vorher online die verschiedenen Modelle gesehen und wusste schon genau, welches Oberteil ich nähen wollte, auch der passende Stoff lag schon bereit. Also habe ich direkt losgelegt und mir dieses schöne Jersey Top genäht. Der Kragen des Oberteils lässt sich als U-Boot-, Carmen- oder Wasserfallausschnitt tragen. Ich finde, es hat einen ganz klassischen Look und ich mag auch, wie sie das Oberteil im Magazin gestyled haben.
Etwas, mit dem ich sonst manchmal Probleme hatte, war dieses Mal übrigens überhaupt keins. Irgendwie war es sonst manchmal so, dass ich ganz unsicher war, welche Größe ich nehmen muss und ob Nahtzugaben in den Schnitten enthalten sind. Vorne in der burda easy ist aber gut erklärt, nach welchem Prinzip man sich ausmisst und die Größe wählt. Tatsächlich bin ich laut dem Magazin gerade eine Parade 40. Das hat mich schon etwas erstaunt. Ich dachte immer, ich trag Größe 38 und an guten Tagen sogar ne 36. Gut ich muss zugeben, auf Sonneninseln wird viiiieeel Eis gegessen.
Und ich habe das Glück oder Pech (je nachdem, wie man es sieht) das ich mich, egal mit welchem Gewicht, im Spiegel anschaue und denke: Ja, geht klar! Ich glaube, viele würden sich freuen, wenn sie das hätten. Es führt nur dazu, dass ich tatsächlich manchmal gar kein Gefühl dafür habe, ob ich zB in kurzer Zeit 5 Kilo zugenommen habe. Ich muss zugeben, ich bin ein kleines Fashion Victim, nicht nur, was Kleidung betrifft und zurzeit gibt es wirklich tolle Trends, die vor allem uns Frauen helfen, sich in der eigenen Haut wohler zu fühlen. Es kommt ganz sicher nicht von ungefähr, dass ich mich neuerdings (nachdem Alicia Keys promotet hat, kein Make Up mehr zu tragen) manchmal ohne Make Up schöner finde und dass mein Mini-Bäuchlein zu mir spricht und sagt: Wir unterstützen stolz den Bodypositiv Trend.
Sogar bei Germanys Next Top Model sind diese Staffel Mädels dabei, die keine Size Zero tragen, das finde ich schon echt cool. Obwohl man Leute mit Größen über 40 ja nun nicht unbedingt Plus Size nennen sollte. Das ist einfach der absolute Durchschnitt!
How ever…! Auf diesen Bildern sieht man es eh nicht. Oder sehe ich es nur wieder nicht? :-D Ich habe allerdings noch ein zweites Top genäht, welches ich morgen in Verbindung mit dem neuen Upcycling DIY zeigen werde. Und auf den Bildern sieht man das kleine Trend-Bäuchlein dann doch ein bisschen.
Aber kommen wir zurück zu dem Oberteil und wie es sich nähen ließ. Das Beste an der burda easy ist ja, dass es übersichtliche Einzelschnittbögen gibt. Wenn man seine Größe ermittelt hat, kann man den Schnitt einfach herausschneiden. Also nicht nur die Schnitte selbst sind einfach, sondern auch die Handhabung. Die Anleitung ist wesentlich ausführlicher als in der burda style, da sie zusätzlich mit Schritt für Schritt Bildern und Erklärungen ausgestattet ist. Ein kleines bisschen Näherfahrung benötigt man allerdings trotzdem, wie ich finde, denn man muss sich schon vorstellen können, was mit welcher Erklärung gemeint ist.
Hilfreich kann da auch der YouTube Channel von burda style sein. Dort findet man seit einigen Wochen kurze Videos, die Tipps zu verschiedenen Themen geben. ZB „Richtig Maßnehmen“ oder „Zeichenerklärung in der burda easy“.
Das Top ließ sich auf jeden Fall supereinfach nähen, vor allem mit der Overlock und meiner Nähmaschine, die mir die Liebe zu Jersey tatsächlich wieder ein wenig zurückgebracht hat. Ich habe trotzdem so in etwa 6 Stunden gebraucht vom Ausmessen bis zur letzten Naht. Bin aber auch eine Schildkröte mit Perfektionsdrang!
Ich muss sagen, dass beide Oberteile perfekt passen. Das liegt bestimmt auch daran, dass es einmal ein Jersey-Top und einmal ein Oversize Shirt ist, aber die richtige Materialauswahl gehört eben auch zu einem schönen Ergebnis. Das Einzige, worauf ich bei dem Oberteil beim nächsten Mal achten würde, ist ein Gummiband in gleicher Farbe zu besorgen. Denn obwohl man das Gummiband nicht unbedingt sieht, wenn das Top angezogen ist, wirkt es für mich trotzdem etwas unbedacht, wie es angebracht ist. Aber farbige Gummilitze gibt es ja mittlerweile überall.
So das wars für heute. Morgen zeige ich noch das zweite Top angezogen, zusammen mit diesem Jeansrock, der mal eine Hose war…
Wie gefällt dir mein Top und hast du auch schon mal etwas aus der burda easy genäht? Schreib es mir in die Kommentare, ich bin sehr gespannt!
Liebe Grüße, deine
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*Werbung / Dieser Beitrag ist in Kooperation mit burda style entstanden. <3
Alle Fotos auf denen ich zu sehen bin, sind von Christ Filippi.
Und da heute Donnerstag ist, verlinke ich natürlich zu RUMS.
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Uta
Liebe Eliza,
danke für den Hinweis auf Burda easy, werd ich mir gleich bestellen. Als Hobbyschneiderin habe ich früher immer Carina Moden gekauft, die es ja schon jahrelang leider nicht mehr gibt. Die Schnitte waren immer stylish und easy. Burda Style ist mir oft etwas zu „spießig“ oder konventionell. Was die Größen anbelangt: habe mir gerade ein Wickeltop aus Burda Style genäht und war totbeleidigt, weil ich da Oberweite 42 und idealerweise 44 für die Hüfte genommen habe um im fertigen Teil nicht wie eine Presswurst auszusehen. Konfektionsgröße trage ich normalerweise bei Oberteilen 38 oder 40, selten mal 42. Aber es heißt ja auch immer, man soll nicht von seiner Konfektionsgröße ausgehen für das Auswählen der Schnittgröße…. Also vielleicht ist bei Dir doch nicht der Eiscremekonsum schuld :-)
Herzliche Grüße aus München
Uta